Folge 71 - Jula Zangger. Mut kann man sich nicht kaufen.

Shownotes

Jula Zangger wollte Opernsängerin werden. Das hat nicht funktioniert und das ist gut so. Jula ist nämlich stattdessen Schauspielerin geworden, erlernte am Mozarteum die Profession und spielte seither an vielen Theatern. Irgendwann kam sie im Zuge des steirischen herbsts in Kontakt mit der US-Kompagnie Nature Theater of Oklahoma und ab dann änderte sich ihr Lebensplan peu á peu.

Mut kann man sich nicht kaufen, ein Theater aber schon. Jula Zangger erwarb mit Unterstützung ihrer Mutter und einem beachtlichen Kredit ein altes Haus auf der Ries und machte es zu einer neuen und ungewöhnlichen Spielstätte. „Es ist ein wahnwitziges Risiko“, gibt die Hausherrin offen zu. Das „Gold & Pech“-Theater liegt zwar an der Peripherie, aber ihr könnt gemütlich mit dem Bus rauf und wieder runter fahren. Eröffnet wird es am 5. Dezember 2025 und wie könnte es anders sein: Das Premierenstück kommt vom Nature Theater.

Eine Prognose treffen wir nach dem Interview mit Jula: Was immer in ihrem Theater in Eggersdorf passieren wird: Es wird spannend. Das hat sich auch herumgesprochen und Jula verrät im Gespräch: Schon jetzt wollen sich Menschen aus Wien und Ljubljana das neue alte Haus nicht entgehen lassen.

Unser Vorschlag an euch: Podcast anhören, Karten buchen und auf die Ries fahren.

Eine Produktion von DAS POD. Idee, Fotos & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at

Transkript anzeigen

00:00:03: Hallo, ich freue mich sehr.

00:00:35: Jula ist nötsin achtundachtzig in Graz geboren.

00:00:38: Schauspielstudium am Mozartium in Salzburg hat dann unter anderem bei den Salzburger Festspielen, beim Maxim Gorki Theater, Schaubühne, Graz, Wiener Festwochen, in Beograd, in Linz, in Delfs, in Broneck und so weiter und so fortgespielt.

00:00:55: Ein Sammelmitglied am Stadt Theater Pforzheim.

00:00:58: Dann vor allem im Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr Derzeitmitglied des Bernhard-Ensembles, des Nature Theater of Oklahoma, über das wir heute sicher noch sprechen, Mitarbeiter an der Stärischen Kulturstrategie, zwanzig, dreißig, Gastdozentin an der Uni für Musik und Darstellung, Kunst, Graz und vor allem auch Leitung des Gold- und Bechttheaters.

00:01:29: Auch darüber, wenn wir heute noch intensiver sprechen.

00:01:33: Jula, wie wird mal Schauspielerin und mit welcher Erwartungshaltung wurdest du eine?

00:01:38: Ich wollte Opernsängerin werden.

00:01:42: Dort bin ich zur Aufnahmeprüfung angetreten in Wien und dort hat man mir gesagt, ja, das ist eine sehr schöne Intention, aber die Stimme reicht für die zehnte Reihe Chor.

00:01:53: Und dann habe ich eigentlich, ich bin bei der einen Tür raus und bei der anderen Tür gegenüber, beim Reihen hat es für mich da rein und dort habe ich einfach gemerkt, dass das mehr meine Crowd ist, also dass ich mich unter den Schauspielern... Und im Sprechtheater grundsätzlich sehr viel Wohler fühlen werde.

00:02:08: Und da bin ich dann im Unterschied zum Gesang dran geblieben und habe diese Tour gemacht durch die durchschnittlichen, ganz durchschnittlich üblichen, zehn Schauspielschulen.

00:02:18: Und bei der Elften war es dann das Mozzateum.

00:02:21: Und da bin ich dran geblieben.

00:02:23: Das hat mir immer Freude gemacht.

00:02:27: Ja, und die Erwartungshaltung, was denkt man sich, wenn man eine junge Schauspielschülerin ist, Denkt man sich dann, ja, okay, ich komme bis Passau oder ich werde in Berlin groß?

00:02:38: oder überlegt man sich das gar nicht, sondern schaut dann, wo der Theaterwind einen hintreibt.

00:02:42: Ich bin nicht mit einem Ziel gestartet.

00:02:44: Das Ziel ist uns eigentlich eher von der Schule, also vom Mozzateum in dem Fall mitgegeben worden, aufgegeben worden.

00:02:51: Und das war schon ganz klar mindestens ein Starttheater im eher deutschen Raum.

00:03:00: Da gab es eigentlich keine Alternative.

00:03:02: Also all das, was in Wien auch an den Freien Schauspielschulen angeboten wird, sodass man ein bisschen Bekanntschaft schließt mit der österreichischen Filmszene oder mit dem Freien Theater.

00:03:13: Das gibt's am Mo Zetium gar nicht.

00:03:15: Also da ist der Auftrag klar ein anderer.

00:03:18: Und da habe ich auch nie drüber nachgedacht, sondern bin einfach in diese Richtung gegangen, bis ich gemerkt habe für mich, dass das eine wahnsinnig gute und wichtige Erfahrung ist.

00:03:28: Ich habe dort Höflichkeit gelernt und wie der Beruf funktioniert und wie man in dem Beruf funktioniert.

00:03:36: Aber letztendlich war meine Sehinsucht ganz woanders und hat mich dann letztendlich nach Hause geführt.

00:03:44: Höflichkeit ist interessant.

00:03:45: Höflichkeit ist immer gut.

00:03:46: Also, wenn man das lernt, ist das ja schon mal super.

00:03:49: Ja,

00:03:49: ich vergesse es ab und an.

00:03:51: Ja, okay, man kann es auch ab und zu vergessen.

00:03:53: Ich glaube, es ist auch psychologisch gut, wenn man zwischendurch nicht höflich sein

00:03:56: muss.

00:03:57: Aber am meisten sollte man sich bemühen und das ist ein guter Stil in dem Beruf extrem wichtig, finde ich.

00:04:02: Ja.

00:04:03: Ich habe schon gesagt, du warst an der steirischen Kulturstrategie ein bisschen beteiligt.

00:04:07: Du hast Performances gemacht und du warst sicher auch bei etlichen Meetings.

00:04:13: Wie optimistisch bist du denn, dass das Ganze trotz geänderter Rahmenbedingungen doch was wird, das Werkele?

00:04:21: Oh je, ja.

00:04:22: Ich war zu Anfang dieses Jahres noch wahnsinnig euphorisch und habe sehr daran geglaubt, dass nicht jeder Wechsel gleich etwas Schlechtes heißen muss, wollte auch unbedingt dem neuen Kuratorium eine Chance geben und beginne aber langsam zu verstehen, dass es hier in der Steiermark Doch auch dauerhaft anders läuft als in Wien, wo ich es noch immer relativ ideal finde, wo man sagt, der Beirat schaut sich selbstverständlich die Produktionen an und bewertet aufgrund dessen, was letztendlich über die Bühne geht.

00:04:59: Ich lerne immer mehr und mehr, und das ist auch wirklich die klare Rückmeldung aus der Kulturabteilung, dass das Bewertungskriterium meines Antrags hier viel formaler ist, dass wirklich der Antrag theoretisch bewertet wird und dass das Anschauen von Produktionen gar nicht Teil davon ist.

00:05:16: Und ich finde, dass gerade Künstler oft so schlecht darin sind, sich zu vermarkten, etwas zu beschreiben theoretisch, was dann auf die Bühne findet.

00:05:26: Ich glaube, ehrlich gesagt, ich kann das noch relativ gut.

00:05:29: Ob mir das jetzt was bringt oder nicht, wird sich auch erst weisen.

00:05:32: Aber genau, ich finde, dass das nicht vergleichbar ist, das tatsächliche Werk auf der Bühne und der Antrag, den man dafür stellt.

00:05:40: Und deswegen ist mir das zu theoretisch.

00:05:43: Jetzt bin ich nicht wahnsinnig optimistisch.

00:05:49: Ich will aber auch zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht die Flintenzkorn werfen, denn die Jahresförderungen, die ich ja unbedingt brauche, auch für mein neues Haus da draußen, die werden jetzt entschieden, die erfahren wir im Dezember.

00:06:02: Vorher kann ich jetzt dazu nichts sagen.

00:06:04: Ich kann nur Prognosen abgeben und die sind irrelevant.

00:06:09: Was unterrichtest du an der Kunst, Uni?

00:06:12: Schauspiel zum Glück.

00:06:13: Habe ich mir fast gedacht eigentlich.

00:06:15: Aber so im Detail, wie wie läuft so was?

00:06:19: Es gibt auch ganz viele Schauspieler, die dann an den Universitäten Sprecherziehung unterrichten.

00:06:23: Also ich bin schon sehr, sehr glücklich, dass es da tatsächlich das eine oder andere Szenen- oder Monologstudium geworden ist, das ich unterrichten durfte.

00:06:33: Da sucht man im besten Fall mit den Studentinnen gemeinsam einen Text aus, der beide Seiten interessiert und ein bisschen in den Lehrplan passt und vom Format her etwas ist, was die Studentinnen gerade lernen sollen.

00:06:46: Also ist das eine modernere Dramatik oder ist das die emotionale Erarbeitung einer Rolle?

00:06:52: Und wenn man sich da auf einen Text geeinigt hat, je älter die Studentinnen werden, desto mehr wollen sie dann natürlich mitentscheiden.

00:06:59: Und dann hat man einige Wochen Zeit, trifft sich normalerweise zwei bis drei Mal pro Woche und probt.

00:07:07: Das ist ein ungeheurer Luxus, weil später wird im Beruf in diesem Zeitraum ein ganzes Stück geprobt.

00:07:13: So hat man jetzt die gleiche Zeit für eine einzelne Szene zur Verfügung und kann sehr, sehr genau arbeiten an dieser Rollengestaltung.

00:07:21: Und dann gibt es im Schluss ein Zeigen.

00:07:24: Wo aber schon auch die ganze Rolle mitschwingen sollte.

00:07:26: Also alles, was vorher passiert in einem Theaterstück und alles, was nachher kommt, muss schon mitgedacht werden.

00:07:33: Klingt spannend, muss ich sagen.

00:07:36: Kommen wir mal zum Theater.

00:07:38: Es gibt in der Steiermark so eine interessante Tendenz.

00:07:42: Eigentlich über die Jahrzehnte bin ich dann beim Nachdenken draufgekommen, aber jetzt auch aktuell sehr stark.

00:07:48: dass sich Theatermacherinnen ihre Theater zu Not selber machen.

00:07:52: Die Gudrun Meyer in Heinersdorf, die Leute vom Theaterquadrat am Kaiser Franz Josef K. und du auch.

00:08:01: Warum macht man das?

00:08:04: Warum tut man sich das an?

00:08:05: Weil das ist ja sicher nicht nur Spaß.

00:08:08: Also warum hast du den Gold- und Pechtheater gegründet oder aufgebaut?

00:08:13: Was glaubst du?

00:08:14: Wieso macht man das?

00:08:16: Ich bin vor allem von einem ganz starken Wunsch getrieben.

00:08:19: Ich habe in diesen, mein Gott, wie viele Jahre sind es jetzt?

00:08:22: Ich bin im Jahr hier im Mozzotherm fertig geworden.

00:08:26: Ja, also zwölf Jahre bin ich jetzt in den Beruf und ich habe ganz, ganz viele wunderbare Kolleginnen und Kollegen gelernt und ganz, ganz oft beobachtet, dass leider nicht genug Jobs zur Verfügung stehen.

00:08:37: Das hat mit grundsätzlichen Tendenzen zu tun, zum Beispiel, dass unsere staatlichen Häuser in Österreich doch sehr.

00:08:44: Deutsch besetzen, weil die Intendanten auch meistens und die Intendantinnen aus Deutschland kommen.

00:08:50: Also da gibt es nicht ausreichend Platz und die Festivals wiederum stiegen sehr in die internationale Richtung.

00:08:58: Und deswegen bleibt so eine seltsame Lücke, die irgendwie die freie Theater-Szene in Österreich füllen sollte und da möchte ich gerne Arbeitgeber sein.

00:09:08: Also ich möchte möglichst vielen professionellen Kolleginnen Jobs bieten können.

00:09:14: Das ist meine Hauptmotivation, weil es mir wirklich zum heulen ist, wenn ich diese ganzen Talente brachligen sehe.

00:09:22: Das ist das, was mich am meisten antreibt.

00:09:24: Also es geht überhaupt nicht darum, dass ich irgendwie meine Arbeit so toll finde, dass ich glaube, die braucht einen eigenen Raum.

00:09:29: Das ist es überhaupt nicht, was mich motiviert.

00:09:33: Es gibt auch einen Unterschied, soweit ich es verstanden habe zum Haus am Kaiser Franz Josefskei.

00:09:39: Das hat, glaube ich, doch irgendwie von der Stadt sehr mitgetragen wird.

00:09:43: Zumindest der Umbau und der Bau an sich.

00:09:47: Den Bauder draußen von diesem Theater, den habe ich ohne jegliche Förderung und ohne jeglichen Sponsor auf komplett eigenes Risiko jetzt in die Hand genommen, weil alles andere sich immer zerschlagen hat.

00:09:59: Und das ist natürlich ein warmwitziges Risiko.

00:10:01: Also es gibt die reale Möglichkeit, dass das alles in fünf Jahren nicht mehr gibt.

00:10:08: Dass es mich in dieser Form nicht mehr gibt, das ist kein Spaß, das ist wirklich keine lustige Zeit gerade.

00:10:14: Aber da ich drei Standbeine habe, weil ich einen Kaffee dazu eröffne und auch die Zimmer habe in diesem... Ensemble, die ich einerseits für die Künstlerinnen brauche und andererseits auch Artist in Residences anbieten kann, aber auch ganz andere Sachen.

00:10:29: Workshops, mehrtägige, wo Leute Übernachtungen brauchen oder wirklich in die touristische Richtung, dass ich sagen kann, okay, den Saal gibt es, das Café gibt es und die Zimmer gibt es und vielleicht trägt immer eines dieser drei Standbeine und ich schaffe die dreißig Jahre, die ich brauche, denn solange läuft dieser Kredit.

00:10:51: Okay.

00:10:52: Ich habe mir gedacht, bis zu deiner Pensionierung.

00:10:56: Ich bin

00:10:57: schon übermagt.

00:10:58: Ja, dreißig Jahre Kredit ist nicht ohne.

00:11:00: Wie wandern die Bauarbeiten bisher?

00:11:02: Also auf der Website hast du sie auch ein bisschen dokumentiert.

00:11:06: Und Anschlussfrage, wie geht das eigentlich, wenn man sich aufs Theater machen und prinzipiell konzentrieren soll und wahrscheinlich auch will und dann halt trotzdem wahrscheinlich ständig auf der Baustelle ist?

00:11:15: Ja, ich habe das geliebt.

00:11:16: Die Baustelle ist total mein Ding.

00:11:19: Ich habe das Glück, meine Mama ist eine Architektin und die war auch die Planerin dieses Projektes und die Bauleiterin und die ist einfach ein alter Haarseende im Beruf.

00:11:28: Die weiß, wie das geht, die weiß, welche Firmen super sind, die weiß, wie man mit den Leuten umgeht.

00:11:34: dass die Stimmung gut ist auf einer Baustelle.

00:11:36: Man glaubt gar nicht, wie wichtig das ist.

00:11:38: Und die haben ja eine wahnsinnige zeitliche Vorgäbe gehabt, weil da muss ich jetzt ein bisschen ausholen, dadurch, dass wir dieses Eröffnungprojekt noch dieses Jahr herausbringen mussten und dadurch, dass wir dieses Objekt erst im Juni gefunden und im Juli gekauft haben.

00:11:57: Dann gab es erst mal die Einreichung Die durchgegangen ist, Gott sei Dank.

00:12:02: Und dann hat der Bau begonnen und innerhalb von zehn Wochen wurde dieser riesige, unglaublich coole Theaterseil dahingebaut.

00:12:11: Da zittert man natürlich.

00:12:12: Aber da darf nichts schiefgehen.

00:12:13: Da darf keine Wand falsch abgemessen sein.

00:12:16: Da darf keine Lieferverzögerung drinnen sein.

00:12:18: Kein Arbeiter, der wichtig ist, darf krank werden.

00:12:21: Und es hat.

00:12:23: funktioniert wie ein Wunder.

00:12:25: Dieses Ding steht da und nachdem dann eigentlich das Dach dicht war, haben wir gewusst, jetzt kann eigentlich, jetzt kann nichts mehr passieren.

00:12:36: Ja, ihr werdet am fünften Dezember, zwanzig, fünfundzwanziger öffnen mit dem Nature Theater of Oklahoma.

00:12:44: Das war ja schon das eine oder andere Mal beim steirischen Herbst zu sehen.

00:12:48: Kann mich erinnern.

00:12:49: Also mindestens an zwei Produktionen kann ich mich erinnern.

00:12:53: Wie kommt man überhaupt an so eine Gruppe?

00:12:54: Du bist ja auch Mitglied der Gruppe, denke ich, oder so.

00:12:59: Immerhin ist die Gruppe ja in New York gegründet worden und gilt manchen sogar als, sagen wir mal vorsichtig formuliert, eine der besten der Gruppen der Gegenwart.

00:13:09: International definitiv gefragt.

00:13:11: Ich habe mir extra noch einmal so ein bisschen die Webseite angeschaut, die Publikation auch angeschaut, die da entstanden ist.

00:13:17: Wie kriegt man so eine Gruppe an die Präferie einer Mittelgroßenstadt.

00:13:23: Ja, das ist ein unglaublicher Glücksfall und ich kann gar nicht genug betonen, wie wundervoll diese Menschen sind und wie sehr ich das zu schätzen weiß, dass die sich darauf jemals eingelassen haben.

00:13:37: Also, wir haben uns beim steirischen Herbst tatsächlich auch kennengelernt, beim Filmen die Kinder der Toten in der letzten Intendanz von der Veronica Kophasler im letzten Jahr ihrer Intendanz und Das war eine absolute Berufsliebe auf den ersten Blick.

00:13:52: Also ich habe mich derartig verliebt in dieser Künstler, wie die denken, wie die arbeiten, wie die sind am Set, was die sagen, wie viel die mitgeben mit jedem Halbsatz.

00:14:03: Und ich habe damals gewusst, mit denen würde ich gerne mal... ein Projekt machen, das mir ermöglicht, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen und mehr diese Denkweise und diese Kunstform herauszufinden.

00:14:15: Und von diesem Zeitpunkt an bin ich ihnen nachgelaufen und habe immer wieder, wenn ich Shows von ihnen gesehen habe oder wenn mir Fahrt war oder sonst was, habe ich ihnen geschrieben und gefragt und nach ein paar Jahren war es so weit, dass ich eine Antwort bekommen habe und sie gemeint haben, ja.

00:14:36: Jetzt würde es für sie passen und sie würden gerne die Eröffnung von meinem neuen Theater machen.

00:14:44: Dann habe ich mich wahnsinnig gefreut.

00:14:47: Dann habe ich wahnsinnig Angst bekommen, weil ich gedacht habe, na toll, jetzt habe ich sie.

00:14:51: und was mache ich jetzt?

00:14:52: Wie geht das jetzt?

00:14:55: Angst vor der eigenen Courage.

00:14:57: Und dann ist es aber ganz gut weitergegangen.

00:15:00: Ich habe gleich einen Termin bei der Veronica Kaupp-Hassler bekommen, die damals schon dann Kulturstaatretin in Wien war und habe ihr erzählt, wer da zu mir kommt und wissen, dass das ein gegenseitiges Wertschätzen des Verhältnisses ist.

00:15:16: Und sie hat mir dann ein bisschen einen Leitfaden gegeben, was ich jetzt tun muss, dass ich nämlich zum Landeshauptmann und damaligen Kulturlandesrat gehen muss zum Christopher Drexler und dass das einfach kein Projekt ist, das sich so im normalen Rahmen in der freien Szene realisieren lässt und sieht man auch ein bisschen aufgeschlüsselt, was das kosten wird.

00:15:36: Und dann ist das gut weitergegangen.

00:15:38: Ich habe auch beim Christopher Drexler einen Termin bekommen, der im Sommer bei uns zuschauen war und wir haben uns sehr gut verstanden und das war auch eine ganz tolle Aufführung vom Talisman damals.

00:15:49: In der Reithalle räumen wir weg die Die letzte große Inszenierung von meinem viel geliebten Regisseur Hans-Betta Horner.

00:15:57: Danach ist er ja leider an Krebs verstorben in diesem Frühjahr.

00:16:01: Und da war er dabei und das hat ihn total angefixt, was wir da machen.

00:16:06: Und er kannte natürlich auch die Oklahoma sehr, sehr gut und hat gesagt, er möchte das gerne unterstützen, dass das funktioniert und umgesetzt wird und hat das dann mit einer Spezialförderung möglich gemacht.

00:16:19: Der Bund hat auch mitgezogen.

00:16:21: Auch gespannt darauf, was da jetzt wieder passiert.

00:16:26: Und Wien leider nicht in dem Fall, weil wir hatten auch geplant, das als Kooperation mit einem der großen Wiener Kooproduktionshäuser zu machen, mit dem Brut zum Beispiel.

00:16:36: Kira Kirsch war natürlich sehr interessiert als auch alte Freundin dieser Truppe.

00:16:42: Aber ohne Förderung geht es natürlich nicht.

00:16:45: Insofern konnten wir es dann leider nicht in Wien machen.

00:16:47: und jetzt freue ich mich aber, dass alle zu mir in die Steiermark an mein neues Haus kommen, weil sie kommen wirklich alle.

00:16:54: Die Festivals aus Ljubljana, aus Maribor, aus Ghent.

00:16:59: Es ist wirklich toll.

00:17:00: Also es ist wirklich cool und beschreibt vielleicht noch ein bisschen das Haus.

00:17:04: Du bist auf der Riesstraße und wir Grazer und Grazerinnen wissen ja ungefähr, wie die Ries so funktioniert mit den Kurven und was dann.

00:17:10: und ich weiß auch, wo der Römerweg links weggeht und so.

00:17:13: Wo genau bist du dazu finden und was genau wird uns da erwarten?

00:17:17: Ja, eine Augenweide ist es noch nicht.

00:17:21: Also der Altbestand, das war das Gasthaus Wagner an der Straße direkt.

00:17:27: War mal ein sehr süßes Gebäude, ist leider ein bisschen heruntergekommen, dann auch durch den Leerstand jetzt.

00:17:34: Wir haben schon eine super Fassadengestaltung, aber das war jetzt nicht unser erstes Ziel, weil um zwanzig Uhr im Dezember ist es herrlich dunkel und ein wunderschöner Innenraum reicht vollkommen für das, was wir vorhaben.

00:17:48: Der Rest ist dann vor der Future, also für den Frühling.

00:17:50: Da machen wir dann auch außen hübsch mit Pflanzung und Fassade und Tra-la-la.

00:17:55: Genau.

00:17:57: Aber das ist, wenn man ... Die Ortstafel heißt Lämbach.

00:18:02: Die Gemeinde heißt Egersdorf bei Graz.

00:18:05: Es ist an der Riesstraße Sechzig und das ist super wichtig, dass man Achtzig, Sechzig dazu reinschreibt, weil sonst landet man dann näher vom LKH irgendwo.

00:18:14: Okay, gut.

00:18:14: Das ist ja ein echter Service, den du uns hier bietest.

00:18:19: Ja, wenn das Nature Theater dann wieder abgezogen ist, dann gibt es eine Biografie über Susan Sondack und Jeff Coons und dann gibt es auch schon Sachen.

00:18:30: Was hast du denn da für eine Linie dir ungefähr vorgenommen?

00:18:34: Das Motto der Spielzeit, es ist Saishaftwerden.

00:18:40: Wir waren im vorletzten Jahr fahrendes Volk, wie wir unseren Spielort verloren haben.

00:18:45: Dieses Jahr sind wir Amerika, weil man oft vergisst, dass zwischen dem heimatlos werden und dem wieder eine Heimat finden, das Land der Freiheit liegt.

00:18:54: Was auch immer das heißt mit all seinen Missverständnissen.

00:18:58: Und nach Amerika kommt eben selbsthaft werden.

00:19:01: Und die Eigenproduktionen beschäftigen sich sehr mit dem Thema Ankommen.

00:19:07: Ankommen auf der Welt, Ankommen in einem neuen Zuhause, all das.

00:19:11: Also geplant sind die Ardern von der Frau Wenz.

00:19:15: Ich würde gerne die Hildensager machen vom Herrn Schmalz.

00:19:19: Auch ein wunderbares Thema, dieses nebelungen Ding zum Thema Ankommen und Heimat und wie positioniert man sich da und so weiter auch.

00:19:28: Ja, da hole ich jetzt vielleicht zu weit aus.

00:19:30: Wichtiges erstes Gastspiel, weil wir haben auch eine Gastspielreihe, eine kuratierte, also Dinge, die wir sehen, die ich mir anschaufe und denen ich fasziniert bin und wo ich sehr stolz bin, wenn wir performen.

00:19:42: Als erstes kommt gleich die Mateja Medet mit ihrem Forzenschleim Power gegen Raubtier Kapitalismus.

00:19:49: Ich habe das Stück im Kosmos gesehen und ... Ab gewusst, wenn es mir irgendwie gelingt, dieses Ding zu uns zu holen, dann wäre das eine solche Ehre.

00:19:58: und diese Frau ist derartig entzückend, also auch menschlich, so fein im Kontakt, weil überhaupt kein Thema, das sie kommt, sehr gerne und das ist großartig.

00:20:09: Wie das in der Gegend aufgenommen wird, weiß ich nicht.

00:20:12: Ich hoffe, dass die Leute relativ bald schaue vor zum Beispiel einem solchen Titel überwinden, weil das Stück, das drunter liegt, ... ist eine unglaublich brillante Komödie, ... ... die niemanden verschrecken muss.

00:20:25: Ja, genau.

00:20:26: Ja, dann kommt's.

00:20:26: Ja, ich habe mir das nämlich auch gedacht, ... ... wo ich das gelesen habe, ... ... weil nach da schauen wir mal, ... ... ob die Egersdorfer und Egersdorferinnen ... ... da kommen werden.

00:20:33: Aber man muss schon sagen, ... ... es funktioniert ja bei anderen auch.

00:20:36: Also ich glaube, ... ... gerade die Peripherie bietet ja ja durchaus Chancen, ... ... dass du eigentlich breiter wirst.

00:20:42: Also wenn man sich die Leute ... ... in Murau anschaut oder auch in Oberzeiring, ... ... ich denke mal, da geht's ... Ein Querschnitt der Bevölkerung hin.

00:20:50: Bei uns in Graz habe ich ja manchmal schon das Gefühl, dass wir unter uns bleiben und ich sage mal die Tischler und Installateurinnen, die Malermeisterinnen und die Taxifahrer halt eher nicht gehen.

00:21:00: oder was ist denn

00:21:01: das?

00:21:02: Also ich finde es die meisten Theater am Land mit der Zeit aufweichen und doch in die kommerzielle Richtung gehen tatsächlich, weil es einfach besser funktioniert am Land.

00:21:13: Ich möchte das auf keinen Fall.

00:21:17: Habt ihr einen Plan und ich hoffe, dass der funktioniert.

00:21:20: Ich glaube daran, dass es irgendeine Form von gemeinsamen Weg geben muss.

00:21:24: Dass man sagt, man macht am Anfang ein gemischtes Programm.

00:21:28: Dass man sagt, es ist auf jeden Fall was dabei im Jahresprogramm, das wirklich alle anspricht.

00:21:33: Ein richtiges tolles Volkstück in einer guten Inszenierung.

00:21:38: Dann eine Kinderproduktion und dann dürfen sie aber auch... zwei bis drei experimentellere Sachen sein.

00:21:44: und ich glaube, dass wenn da alle hinkommen und sagen, okay, das hat mir richtig gut gefallen, na gut, der Titel sagt mir nichts, aber ich probiere es halt einmal.

00:21:55: Weil es geht ja immer nur um den ersten Schritt über die Schwelle, dann ist es ja, dann sprechen wir ja alle miteinander und das ist ein ganz normaler Dialog zwischen Bühne und Publikum.

00:22:06: Da überhaupt nicht verschreckend ist, aber die Leute haben so viel Angst, dass sie nicht verstehen, dass es zu intellektuell ist.

00:22:12: Nein, ist es nie.

00:22:14: Genau, ich möchte mich auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht dazu zwingen lassen, wenn es irgendwie geht, dass ich Schenkel klopfe, eine nach dem anderen auf den Spielplan setze.

00:22:27: Das geht sich für mich nicht aus, da muss ich wieder zusperren.

00:22:33: Was ist denn bei dir sonst noch geplant?

00:22:35: Hast du auch vor, dass du da Fremdproduktionen einfach mal reinholst und dann mal halt nur die Hülle bist vielleicht?

00:22:43: Oder ist das kein Thema für dich?

00:22:47: Unbedingt.

00:22:48: Ich glaube auch, dass das eine Hilfestellung ist, die man in der freien Szene tatsächlich leisten kann, weil gerade aus Wien und von der Ige Kultur immer wieder da Ruf kommt.

00:23:00: nicht nur in den Städten zu produzieren, sondern auch in die ruralen Bereiche zu gehen.

00:23:06: Da sind Ko-Produktionshäuser und Gastspielhäuser, glaube ich, sehr, sehr gefragt.

00:23:10: Und da gibt es ja nicht allzu viel.

00:23:12: Und es ist einfach ein super ausgestatteter Spielort.

00:23:15: Es ist zirkustauglich, also es können die Zirkuse kommen.

00:23:18: Wir arbeiten auch dran so schnell wie möglich einen vernünftigen Tanzboden für Tanzproduktionen reinzubekommen, dass die Leute wirklich auch Bundesländer Förderungen beantragen können.

00:23:29: Und genau, das sind eben zwei verschiedene Schienen.

00:23:32: Einerseits die Leute, die sich mit Produktionen bei uns einmieten.

00:23:35: einem sehr moderaten Tarif wollen wir das machen und die Leute, die wir einladen und von unserem Budget mit bezahlen, weil einfach deren Produktionen zu unserem Programm gehören.

00:23:47: Du lebst in der Stadt, momentan zumindest, wir sind da in Graz und spielst am Land.

00:23:53: ökonomisch betrachtet, wäre es umgekehrt wahrscheinlich besser, oder?

00:23:56: Ja, auf jeden Fall.

00:23:57: Aber ich werde doch wieder da hinausziehen aufs Land.

00:23:59: Das ist der feste Plan.

00:24:02: Es ist einfach strukturell momentan einfacher so.

00:24:05: Aber sobald sich die Dinge sortiert haben und ich wieder weiß, wo oben und unten ist, habe ich auch vor, das wieder zu sortieren und wieder da hinaus zu gehen.

00:24:16: In der Vorbereitung habe ich mir gedacht, eigentlich ist die Steiermark ein gutes Land für das Theater von und mit Frauen.

00:24:22: Die Rabthal dienteln ein doch gewaltiger Teil des Theater im Bahnhof.

00:24:27: Auch wenn sie aus Deutschland kommen, aber die Schauspielhausdirektorinnen waren jetzt schon etliche.

00:24:34: Ist das so oder fehlt da trotzdem noch was?

00:24:37: Nämlich nicht nur Theater, weil da halt dann Frauen sind, sondern schon auch für explizit feministische Themen, die du ja da vermutlich auch anpacken wirst.

00:24:48: Ich bin da relativ ungeschreckt, was das Thema angeht.

00:24:56: Ich glaube, wir haben im Theater ein großes Defizit auszugleichen, was weibliche Rollen angeht, weil wir es mit der ganzen Klassik zu tun haben, die einfach... die Frauen schauspielerisch nicht gut versorgt hat.

00:25:10: Deswegen finde ich es in der Programmierung wichtig, dass wir uns an die neue Dramatik wenden, dass wir nicht hergehen und sagen, toll, da ist mal ein Stück für drei Frauen.

00:25:19: Ich besetze es kontrovers mit drei Männern, das ist für mich dann auch wieder schwachsinnig.

00:25:25: Und es ist für mich vollkommen klar, dass führende Jobs, also Regie in allererster Linie, zu mindestens fünfzig Prozent bei mir im Haus von Frauen gemacht werden muss.

00:25:39: Da gibt es tatsächlich noch ein bisschen Aufholbedarf, weil es offenbar dieses Ding, wenn man zuhört und wer am besten von sich behaupten kann, ich weiß, wo es langgeht und ich weiß, wie es gut aussieht, da wendet man sich dann doch eher noch immer auch im Theater an die Männer.

00:25:55: Und ich finde aber, also ich kenn sehr, sehr viele Frauen, die das sehr gut können und denen ist einfach Raum zu geben.

00:26:01: Aber auch nicht als Wungen, relativ natürlich und normal, würde ich es gerne erkannt haben.

00:26:09: So, die Reihe heißt ja Haumtacher-Schwarz und ich versuche mich auch immer zu disziplinieren, damit es dann tatsächlich relativ knapp wird.

00:26:16: Wir kommen schon zu unserer letzten Kategorie, die heißt in aller Kürze, also kurze Fragen und kurze Antworten bitte.

00:26:22: Gut, ich werde mich bemühen.

00:26:24: Wen würdest du lieber verkörpern, Goldmarie oder Pechmarie?

00:26:27: Goldmarie.

00:26:29: Die Burg ruft an.

00:26:30: Du sollst im neuen Yellen-Next-Stück eine tragende Rolle übernehmen.

00:26:33: Du sagst ja oder nein, weil du eh so beschäftigt bist.

00:26:36: Ich sag ja.

00:26:38: Geht sich schon noch aus, ne?

00:26:40: So was muss immer Platz haben, weil es ja auch dem eigenen Haus gut tut.

00:26:44: Je mehr man lernt und weiß und kann.

00:26:47: In der Freizeit und du wirst momentan nicht viel davon haben.

00:26:51: Selbst Kunst und Kultur besuchen oder doch lieber das böse Netflix leerschauen.

00:26:56: Ich habe in meinem Leben noch kein Netflix geschaut.

00:26:59: muss ich wirklich von mir behaupten.

00:27:00: Glaubt mir keiner, ist aber so.

00:27:02: Kunst- und Kulturbesuchung steht ganz, ganz, ganz hoch oben auf der Liste.

00:27:06: Ist momentan schwer, weil auch ein kleines Kind da ist.

00:27:08: Aber ich bin optimistisch.

00:27:11: Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.

00:27:12: Jeden Monat mindestens zehnmal.

00:27:15: Okay, letzte Frage.

00:27:17: Casino Frage.

00:27:17: Rot oder schwarz?

00:27:19: Rot.

00:27:20: Gut, das war eindeutig.

00:27:22: Liebe Jula, ich wünschte viel Erfolg, sagt mir eigentlich am Theater nicht, aber ich wünschte trotzdem viel Erfolg für eure Eröffnung, für die Premiere, für die kommenden Produktionen.

00:27:34: Ich wäre auch der Beisen am fünften Zwölften, sofern da nix verloren gegangen ist in der Reservierung, aber das wird sich schon

00:27:40: sehr gut.

00:27:40: Nils ist verloren gegangen, alles haben wir in

00:27:42: Gebucht.

00:27:43: Ja, ich freue mich auch schon und liebes Publikum, ihr wirst da auf die Reise rauf fahren müssen.

00:27:47: Es gibt, glaube ich, ein Bus, wo man zumindest hin kommt.

00:27:49: Es gibt einen Bus, das ist mir sehr wichtig zu sagen, wo man hin und zurück kommt.

00:27:54: Bis dreiundzwanzig Uhr dreißig in zwanzig Minuten ins Zentrum von Graz ohne umschreien.

00:27:58: Sehr cool.

00:27:59: Und die Jula hört immer rechtzeitig auf, damit man nicht den letzten Bus versäumt.

00:28:02: Ja, wir machen ganz kurze Vorstellungen noch in Zukunft.

00:28:05: Super, hat mich sehr gefreut.

00:28:07: Vielen Dank, viel Erfolg.

00:28:08: Vielen Dank auch, herzlich.

00:28:09: Und ich finde, viel Erfolg ist genau der richtigste Wunsch, den ich gerade brauchen kann.

00:28:13: Herzlichen Dank, Wolfgang.

00:28:14: Danke.

00:28:19: Das war der

00:28:19: Haupt

00:28:20: uns auf

00:28:20: der Podcast.

00:28:22: Nächstes Monat

00:28:23: gibt es

00:28:41: mehr.

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